Kennst du das? Du hast ganz viele Dinge, die du verbessern möchtest und die du können möchstest und dann verzettelst du dich, weil du nicht weißt, was jetzt genau wichtig ist, wo du anfangen sollst und wo du überhaupt hinwillst.
Manchmal ist es auch so, dass am Anfang die Vorstellung davon groß ist, was man auf der Klarinette erreichen möchte, ein besonderes Stück, ein besonderes Niveau, gemeinsames Zusammenspiel, aber die Ziele werden mit der Zeit immer kleiner.
"Realistisch" würdest du sagen, aber kann es sein, dass sie kleiner werden, weil du nicht mehr daran glaubst, sie erreichen zu können, oder du Angst hast, dass dein Können nicht ausreicht?
Du gehst in den Unterricht und du übst, bist fleißig, aber irgendwie stellen sich nicht so Recht die Erfolge ein und du entdeckst immer mehr Dinge, die du verbessern möchtest. Die hohen Töne sind zu tief oder zu schrill, es quietscht, deine Finger sind zu langsam, deine Zunge auch. Du hast nicht die Ausdauer, dein Ansatz macht schon nach kurzer Zeit schlapp, es ist anstrengend zu spielen, du hättest am liebsten ein "Sauerstoffzelt", weil die Luft nicht ausreicht oder du kannst nicht schnell genug einatmen, die Töne sprechen nicht an. Der Ton rauscht und ist matt, ohne Klang. Und Üben macht auch nicht mehr soviel Spaß, wie am Anfang.
Mit solchen Themen ist es natürlich schwierig sich wirklich frei beim Klarinette Spielen zu fühlen, sich wirklich auf die Musik konzentrieren zu können und diese voller Emotion und Ausdruck zu spielen, sie nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, oder wirklich Genuss beim Spielen zu erleben. Sich wohlzufühlen und Vertrauen in sein Können zu haben und aus seinem Übezimmer hervorzukommen, um mit anderen zu spielen.
Hinzu kommt vielleicht noch eine gewisse Hilflosigkeit, "ich mache doch schon so viel", du hast vielleicht sogar echt schon viel probiert und dein Lehrer kann dir scheinbar auch nicht so richtig helfen und außerdem ist da soviel Chaos, soviele Themen, an denen man arbeiten kann und die Unterrichtsstunde ist einfach viel zu kurz dafür.
Geht es dir manchmal auch so? Mir ging es sogar sehr lange so, obwohl ich großartige Lehrer hatte, obwohl ich wirklich viel geübt und gemacht habe, obwohl ich gesucht habe. Und was hat mir gefehlt und fehlt vielleicht auch dir?
Ein System, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die wirklich funktioniert und das nicht nur bei hochtalentierten Menschen oder denen, die 8 Stunden Zeit zum Üben haben. Etwas, was auch bei dir und mir und allen anderen funktioniert. Einfach genau zu wissen, worauf es beim Klarinette lernen ankommt, was die wirklich wichtigen Übungen sind, was einen wirklich auf der Klarinette weiterbringt und alle Probleme löst.
Wie kannst du dir jetzt ein System entwickeln?
Ich zeige dir anhand eines Beispiels (meinem "vollständigem Grundlagenkurs für Klarinette"), wie ich ein System für das Klarinette Lernen kreiert habe und wie ich dabei vorgegangen bin! Dann kannst du das einfach auf dich übertragen und auf all deine Bereiche, die du verbessern möchtest - das geht nämlich nicht nur beim Klarinette spielen, sondern auch in allen anderen Bereichen so!
1.Schritt: Definiere ein Ziel
Als erstes ist es wichtig, dass du ein klares Ziel für dich hast, was du mit der Klarinette erreichen möchtest.
Die Ziele, die ich für den Kurs festgelegt habe, sind, dass du...
dich selber ausdrücken kannst, deine Gefühle und deine Vorstellung auf deinem Instrument umsetzen kannst und ausdrucksstarke und lebendige Interpretationen deiner Lieblingsstücke entwickeln kannst
dich wohlfühlst beim Spielen, dass es sich leicht und natürlich anfühlt und du nicht mehr gegen dich und dein Instrument ankämpfen musst
dich frei auf deinem Instrument bewegen kannst und dich keine technischen Probleme daran hindern, deine Lieblingsstücke zu lernen
voller Genuss und Freude übst und dein Üben eine willkommene Energiequelle in deinem Alltag ist und nicht ein weiterer Stressfaktor - es heißt nicht mehr "Ach, ich muss ja noch üben" sondern, "Ah, ich habe etwas Zeit, ich will unbedingt üben, das tut so gut"
das Gelernte auch jederzeit abrufen kannst und so mehr Vertrauen in dein Spiel entwickelst und dich dann auch traust, dich mit anderen zum Zusammenspiel zu treffen, in ein Orchester zu gehen, oder anderen Menschen vorzuspielen
Was sind deine Ziele? Nimm dir ruhig ein bisschen Zeit und schaue, was würdest du gerne auf der Klarinette erreichen? Was würdest du gerne können?
2.Schritt: Was sind die drei Schritte/Stufen, die zum Ziel führen?
Im nächsten Schritt habe ich mir dann überlegt, welche 3 Stufen du gehen musst, um diese Ziele zu erreichen. Erstmal habe ich das ganz chaotisch auf einer Mindmap gemacht, einfach alles aufgeschrieben, was du auf der Klarinette können musst. Dabei bin ich immer vom Ziel ausgegangen.
Wenn du voller Ausdruck spielen können möchtest, dann musst du die verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten kennen und auch umsetzen können. Was sind also die Stellschrauben der Musikalität? Zum Beispiel Phrasierung, Klang, Dynamik, Artikulation ...
Dann habe ich mir genau überlegt, ok, was musst du können, um einen schönen Klang zu haben, was musst du können, um ausdrucksvoll die Musik zu phrasieren, was braucht es für die Dynamik? Wie kannst du es zum Beispiel schaffen im Piano einen klaren, geformten Ton zu produzieren oder dass im Forte der Ton nicht ausbricht und "schrill" klingt?
Oder wenn du dich frei fühlen möchtest beim Spielen und das Klarinette spielen sich richtig genussvoll anfühlen soll, leicht und unanstrengend? Worauf kommt es da an? Wie kann ich das lösen?
Dann habe ich mich auch noch gefragt, was sind denn die typischen Probleme, die immer wieder auftauchen, was sind die Fragen, die mir immer gestellt werden, was wollen die meisten verbessern, wenn sie zu mir kommen?
Auch das habe ich aufgelistet, denn ich wollte ein wirklich umfassendes Programm entwickeln, das für die meisten Probleme eine Lösung parat hat, damit du dich wirklich auf die Musik konzentrieren kannst und das, was du wirklich lernen willst!
Auf Grundlage all dieser Fragen und Ideen habe ich mir dann ein Konstrukt entwickelt, das so aussieht:
Und dann habe ich die 3 Schritte nochmal untergliedert. Und die einzelnen Aspekte dann ebenfalls nochmal untergliedert.
Überlege dir nun zu dem, was du lernen möchtest 3 große Schritte, die es braucht, um dein Ziel zu erreichen und sortiere in diese drei Steps alles ein, was man zu den einzelnen Schritten lernen kann/muss, damit du dein Ziel erreichst!
3.Schritt: Mit Leben füllen
Wenn du dann ein Konzept, einen Plan, einen Weg hast, dann gilt es das Ganze mit Leben zu füllen.
Ich habe dann genau geschaut, was muss man lernen und welche Übungen helfen. Ich habe mir auch überlegt, wie ich das gut vermitteln kann, aber das ist für dich hier erstmal nicht relevant, denn wenn du ein Ziel hast, dann musst du es ja nur dir beibringen.
Du hast also einen Weg, du hast dir Gedanken gemacht, was die einzelnen Stellschrauben, dessen sind, was du lernen musst, um dein Ziel zu erreichen und nun darfst du passende Übungen raussuchen und Recherche betreiben.
Dazu ein Beispiel: Damit ich mich frei fühle beim Spielen, dann muss ich bei langen Phrasen schnell einatmen können und anschließend genug Luft zur Verfügung haben, damit ich den Rest auch noch mühelos spielen kann. Also habe ich mir überlegt, dann muss ich reflektorisch atmen können. Was brauche ich jetzt, damit ich reflektorisch atmen kann, welche Übungen gibt es da, was für Voraussetzungen muss ich schaffen, damit das reflektorische Atmen funktioniert, gibt es Vorübungen? Und dann recherchiere ich, ich beschäftige mich zunächst damit, was ist reflektorische Atmung, was passiert da im Körper? Wie kann ich das wahrnehmen? Anschließend suche ich passende Übungen aus, ich kenne ja zum Glück schon viele, die helfen, dass man die perfekte Voraussetzung schaffen kann für die reflektorische Atmung und dass man sie dann auch trainiert. Am Anfang steht das Kennenlernen und später gilt es dann aber auch was an der Hand zu haben, damit man das trainieren kann - das sind quasie zwei Stufen des Lernens.
Wenn du dir also ein Konzept kreierst, dann darfst du dir überlegen, wie du...
einen Skill erlernen und erfahren kannst, sodass du dann weißt wie es geht
einen Skill trainieren kannst, sodass du diesen automatisierst und beim Musizieren nicht mehr dran denken musst
Und so habe ich das dann auch gemacht, zu jeder Stellschraube mir überlegt, wie man es lernen kann und dann, wie man es trainieren kann.
4.Schritt: Erproben
Wenn du das dann alles gemacht hast und ein System kreiert hast, dann gilt es natürlich auch, das System umzusetzen und damit auch zu erproben. Ich selber habe es an mir selber und mit meinen SchülerInnen erprobt und dann anschließend das Konzept in die Form dieses Kurses gepackt. Mit jedem Teilnehmer wird mein Konzept aufs Neue erprobt und nach jeder Runde nachgebessert, es ist also nie zu Ende und das wirst du beim Erstellen deines Systems für dein Ziel auch bemerken, du lernst auf deinem Weg neue Dinge kennen und die kannst du dann auch direkt einbinden in dein Gesamtkonzept und so deinen Weg immer mehr verfeinern.
Wenn es um große Ziele geht, kann die Erprobungsphase sich über mehrere Jahre erstrecken, so war es auch bei mir mit meinem Grundlagenkurs, die Idee hatte ich schon 2017 und dann habe ich angefangen es zu entwickeln und zu erproben. Ich habe viele Übungen ausprobiert, einige verworfen, manche behalten und eine richtige Methode entwickelt, aber das Ergebnis lässt sich wirklich sehen!
Und wenn du jetzt ähnliche Ziele hast, wie die, die ich mit dem Grundlagenkurs erfüllen möchte oder dir einige der Probleme und Themen, wie oben auf dem ersten Foto gezeigt, bekannt vorkommen und du willst dafür eine Lösung und ein klares Konzept, eine klare und erprobte Schritt-für-Schritt-Anleitung, dann lade ich dich herzlich dazu ein, dir meinen Grundlagenkurs zu gönnen. So musst du dir nicht die Arbeit machen und ein Konzept entwickeln, sondern lässt dich von mir an die Hand nehmen! Ich begleite dich gerne!
Mach einfach eine Probestunde mit mir aus und wir schauen gemeinsam, ob mein Kurs etwas für dich ist!