Frei und ungehemmt Klarinette spielen, weißt du wie das geht? Was du eigentlich wirklich dafür brauchst? Tonleiter, Dreiklänge, genug Etüden und dann klappt das schon? Lies noch nicht weiter, was sind deine Gedanken dazu?
Lass uns mal kurz darüber nachdenken, ab wann man eigentlich frei und ungehemmt Klarinette spielt um daraus zu schlussfolgern, was es dafür braucht, bist du dabei? Also ich habe das Gefühl, frei und ungehemmt Klarinette zu spielen, wenn ich das, was ich in meiner Vorstellung habe, sei es ein Charakter, eine bestimmte Stelle eines Stückes, eine Melodie in meinem Kopf einfach auf mein Instrument übetragen kann. Ja einfach. Nicht verkrampft, nicht mit aller Kraft, einfach und mühelos.
Und wenn nicht sofort, weil seien wir ehrlich, nicht alles geht einfach so Zack und dann klappts, dann soll sich das Üben mühelos und wohlig anfühlen. Es soll Spaß machen, immer wieder die Stellen auszuprobieren, damit zu experimentieren und es soll einem das Gefühl geben, dass man auf dem richtigen Weg ist, dass man mit der Zeit alles lernen kann, wenn man es denn können möchte. Einfach weil man mit jedem Üben ein Stückchen besser wird und jeden Tag kleine Erfolgserlebnisse feiern kann.
Ok, jetzt hast du ein Bild davon, was für mich das freie und ungehemmte ausmacht, es sind nicht die Finger, die ich besonders schnell bewegen kann, sondern es ist ein bestimmtes Spielgefühl. Das heißt nicht, dass ich mit dem Spielgefühl keine schnellen Finger mehr haben kann und keine Tonleiter und Etüden mehr üben brauche.
Das heißt einfach nur, dass ich alles, was ich übe mit einem Gefühl der Leichtigkeit und Mühelosigkeit spielen kann.
Wie geht das?
Das geht, wenn du weißt, wie der Körper funktioniert, wie die Atmung funktioniert, was Stütze wirklich bedeutet, wie es sich wirklich anfühlt, wenn du weißt, wie reflektorische Atmung geht und du das Prinzip der reduzierten Atmung für dich nutzt, um nicht nach der Hälfte der Phrase schon unter Atemnot zu leiden, wenn du weißt, wie du die physikalischen Grundprinzipien für dich nutzen kannst.
Wissen reicht alleine natürlich nicht aus, der nächste Step ist die Erfahrung, das Spüren, das Experimentieren und vergleichen, damit du dieses Gefühl jederzeit abrufen kannst. Das schaffst du mithilfe der Wahrnehmung und dem Willen, dich beim Üben wirklich zu spüren! Und dann können wir weiter schauen, was ist eine optimale Handhaltung, Fingerbewegung, wie bekommst du die Treffsicherheit, das Gefühl von Zuhause, was macht deine Zunge, welche Bewegungsqualität ist optimal, ja wir können auch den Ansatz noch verbessern, das ist quasi dann die Vertiefung.
Und wenn wir das alles etabliert haben, dann bringen Tonleiter und Etüden so richtig viel, dann kannst du nach und nach deine Geläufigkeit und deine Flexibilität in der Luftführung und deine Musikaltität verfeinern. Die Virtuosität in dein Spiel etablieren.
Und dieser Weg fühlt sich einfach mega gut an und ist definitiv nicht steinig und schwer, sondern genussvoll und mühelos und sehr freudvoll, das kann ich garantieren, ich gehe ihn, die Teilnehmer meiner Kurse gehen sie, willst du auch?
Dann mache direkt eine Probestunde mit mir aus und wir schauen gemeinsam, ob einer meiner Kurse etwas für dich ist!!